Von Verdauungsstörungen über Hautprobleme bis hin zu chronischer Müdigkeit und Autoimmunerkrankungen kann sich die Glutenempfindlichkeit auf subtile, aber signifikante Weise manifestieren. Das Erkennen dieser Signale ist der Schlüssel, um Komplikationen zu vermeiden und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Was sind diese Anzeichen und wie können wir effektiv darauf reagieren?
Zehn Anzeichen, die Sie bei anhaltenden Verdauungsstörungen genau
beobachten sollten
Blähungen, Übelkeit, Durchfall oder chronische Verstopfung sind Symptome, die häufig mit einer Glutenempfindlichkeit verbunden sind. Diese Störungen werden häufig mit dem Reizdarmsyndrom verwechselt, das verzögert und genau diagnostiziert wird. Wenn diese Symptome trotz ausgewogener Ernährung bestehen bleiben, kann es hilfreich sein, einen Test zu machen, um Ihre Glutenempfindlichkeit zu beurteilen.
Unerklärliche Gewichtsschwankungen
Plötzliche Gewichtszunahme oder -abnahme ohne ersichtlichen Grund kann ein Zeichen für eine Entzündung im Zusammenhang mit Glutenunverträglichkeit sein. Diese Reaktion stört den Stoffwechsel und führt zu Nährstoffmängeln und unerwarteten Gewichtsveränderungen.
Hormonelle Ungleichgewichte
Gluten kann Hormone beeinflussen, unregelmäßige Menstruationszyklen, verschlimmertes PMS oder Schlafstörungen verursachen. Diese Störungen treten besonders häufig während wichtiger hormoneller Perioden wie Pubertät, Schwangerschaft oder Menopause auf, insbesondere bei Frauen.
Gehirnnebel und nervöse Störungen
Konzentrationsschwierigkeiten, chronische Müdigkeit, Reizbarkeit oder häufige Migräne können mit Entzündungen durch Gluten in Verbindung gebracht werden. Vor allem Migräne tritt oft 30 bis 60 Minuten nach dem Verzehr von glutenhaltigen Produkten auf.
Hautprobleme und brüchige Nägel
Eine Glutenunverträglichkeit kann zu Hauterkrankungen wie Dermatitis, Herpetiformis oder Ekzemen führen, die oft von Juckreiz und Reizungen begleitet werden. Darüber hinaus können Ihre Nägel brüchig und brüchig werden, eine Folge von Ernährungsmängeln, die mit dieser Empfindlichkeit verbunden sind.
Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen
Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen kann ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) durch Gluten verschlimmert werden. Eine glutenfreie Ernährung kann helfen, Symptome wie Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten zu reduzieren.
Schlechte Mundgesundheit
Überempfindlichkeit des Zahnschmelzes, häufige Karies oder wiederkehrende Krebsgeschwüre können ein Zeichen für eine Kalziummalabsorption sein, die durch Glutenunverträglichkeit verursacht wird. Wenn diese Mundprobleme trotz einwandfreier Hygiene bestehen bleiben, kann es sich lohnen, einen Spezialisten zu konsultieren.
Müdigkeit und Eisenmangelanämie
Eisenmangel ist ein häufiges Symptom der Zöliakie und äußert sich in chronischer Müdigkeit, Kurzatmigkeit oder Blässe der Haut. Dies führt zu einer schlechten Eisenaufnahme in einem glutengeschädigten Darm.
Autoimmunkrankheiten
Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, die direkt mit Gluten zusammenhängt. Darüber hinaus kann es das Risiko erhöhen, an anderen Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis, Vitiligo oder rheumatoider Arthritis zu erkranken.
Mandeln Steine
Obwohl wenig untersucht, verschwinden Mandelsteine (kleine Ansammlungen von Ablagerungen in den Mandeln) oft, wenn eine glutenfreie Ernährung eingeführt wird. Dies deutet auf einen direkten Einfluss von Gluten auf bestimmte HNO-Erkrankungen hin.
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