Der 20. Juni 2021 wird den Passagieren und der Flugbesatzung eines Fluges von New York nach Lomé, Togo, für immer in Erinnerung bleiben. Kurz vor der Landung wurde diese Boeing 787 der Ethiopian Airlines vom Blitz getroffen. Ein Vorfall, der zu einer Katastrophe hätte werden können, sich jedoch zu einem einmaligen und unvergesslichen Erlebnis entwickelte. Das Flugzeug, das nun durch eine von Voodoo-Priestern geleitete Exorzismuszeremonie gereinigt wurde, wirft ebenso viele Fragen zur Flugsicherheit wie zu Togos kulturellen Traditionen auf. Lassen Sie uns in die Einzelheiten dieser seltsamen, aber fesselnden Geschichte eintauchen.
Ein unerwarteter Sturm
Die Passagiere, die beim Gedanken an die Landung ohnehin schon angespannt waren, verspürten einen Schauer der Angst, als das Flugzeug vom Blitz getroffen wurde. Der durch die Bullaugen sichtbare Blitz erhellte den Horizont und erzeugte dabei einen ohrenbetäubenden Lärm. Die klassische Reaktion der Piloten wäre eine schnelle Einschätzung der Lage, doch hier war alles von einer etwas mystischeren Atmosphäre geprägt. Wie kann ein Vorfall dieser Schwere einfach als technisches Problem betrachtet werden?
Der Flug mit 249 Passagieren wurde umgehend am Flughafen Gnassingbé Eyadema gestoppt, was bei den Passagieren viele Fragen und Sorgen hinterließ. Ingenieure führten technische Bewertungen durch, aber es reichte nicht aus, lediglich elektronische Komponenten zu reparieren. Der örtlichen Tradition zufolge war auch eine spirituelle Behandlung erforderlich.
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Spirituelle Reinigung
Am Tag nach dem Vorfall fand eine überraschende Zeremonie statt. Voodoo-Priester wurden gerufen, um an der Boeing 787 einen Exorzismus durchzuführen, eine Handlung, die als unerlässlich erachtet wird, um die Sicherheit des Flugzeugs und seiner zukünftigen Passagiere zu gewährleisten. Tatsächlich ist für viele in der Region der spirituelle Schutz genauso wichtig wie der mechanische. Eine solche Zeremonie kann Vergleiche mit Jagdritualen hervorrufen, bei denen Energie und dieser Glaube als wesentlich angesehen werden, um Unglück zu vermeiden.
Die Priester verwendeten Schlaginstrumente, Gesänge und Opfergaben, um das Gerät zu reinigen, und brachen damit mit einer Tradition, die das Spirituelle mit dem Alltäglichen verbindet. Wie einer der bei der Zeremonie anwesenden Priester berichtet, „muss das Flugzeug gereinigt werden, damit alle, die an Bord gehen, vor künftigen Gefahren geschützt sind.“ »
Zurück zum Einsatz
Nach dem Exorzismus war die Boeing 787 wieder einsatzbereit und bereit, sich der Flotte anzuschließen. Alle 249 Passagiere konnten schließlich nach Hause zurückkehren, allerdings nicht ohne ein Erlebnis, das Stoff für Reiseberichte liefern wird. Dadurch wird ihnen bewusst, dass manche Ereignisse über das Erlebte und Greifbare hinausgehen.
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